Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Stand: Oktober 2020
Geltungsbereich / Allgemeines
- Nachstehende Allgemeine Geschäftsbedingungen gelten in ihrer jeweils aktuellsten Fassung für alle zwischen dem Auftragnehmer Roman Murch Gastronomie & Hotellerieberatung, Feldbergstraße 10, 79274 St. Märgen (im Folgenden: Berater) und dem Auftraggeber (im Folgenden: Klient) geschlossenen Verträge. Mit der Beauftragung gelten diese Bedingungen vom Klienten als angenommen. Weitere Vereinbarungen sind für den Berater nur verbindlich, wenn diese schriftlich von ihm bestätigt wurden.
- Entgegenstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des anderen Vertragsteils wird hiermit ausdrücklich widersprochen.
- Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen wirksam. Die unwirksamen Bestimmungen werden von den Beteiligten jeweils durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Sinn und wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.
Umfang der Beratung
- Der Umfang eines Auftrages wird im Einzelfall vertraglich festgelegt. Der Berater schuldet nur die Erbringung von Dienstleistungen, nicht die Herstellung eines Werkes oder die Herbeiführung eines wirtschaftlichen oder sonstigen Erfolges. Dies gilt auch dann, wenn sich der Berater zur schriftlichen Dokumentation des Ablaufs und Ergebnisses der Dienstleistung, zur Übergabe von Berichten, Studien o.ä. verpflichtet. Stellungnahmen und Empfehlungen des Beraters können private und unternehmerische Entscheidungen des Klienten nur vorbereiten, sie können Entscheidungen des Klienten aber in keinem Fall ersetzen. Der Berater steht dem Klienten als Prozessbegleiter und als Unterstützung bei Entscheidungen und Veränderungen zur Seite. Die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Klienten selbst geleistet.
- Der Berater darf seinerseits Unterauftragnehmer einschalten. Er erbringt keine rechtsberatenden, steuerberatenden oder zur Tätigkeit von Wirtschaftsprüfern gehörenden Leistungen. Werden derartige Berufsträger eingeschaltet, fungiert der Berater lediglich als Vermittler.
- Der Berater erbringt seine Leistungen auf der Grundlage der vom Klienten oder von dessen Beauftragten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Diese Daten und Informationen werden vom Berater lediglich auf Plausibilität geprüft. Die Gewähr für deren sachliche und rechnerische Richtigkeit und Vollständigkeit liegt beim Auftraggeber, der Berater schuldet keine inhaltliche Überprüfung.
Honorar / Rechnungslegung
- Für die Tätigkeiten und Leistungen des Beraters werden die schriftlich vereinbarten Honorare berechnet. Alle Honorare verstehen sich in Euro zzgl. der gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer.
- Die Erstattung von Aufwandsentschädigungen in üblicher Höhe, insbesondere für Fahrtkosten und Spesen, gilt als vereinbart. Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, werden Fahrtkosten bei PKW-Nutzung ab einer Entfernung von 15 km mit 0,30 € pro km, bei Nutzung anderer Verkehrsmittel in tatsächlich entstandener Höhe in Rechnung gestellt. Wenn sich der Arbeitstag inkl. An- und Abreise auf mehr als 13 Stunden ausdehnen würde, werden Übernachtungskosten (3- oder 4- Sterne Hotel) in Rechnung gestellt.
- Der Berater ist berechtigt, nach Beauftragung einen angemessenen Vorschuß (bis zu 30 Prozent der vorauss. Auftragssumme) zu verlangen. Er ist zudem berechtigt, nach Beauftragung alle 14 Tage die bis dahin erbrachten Leistungen abzurechnen.
- Terminabsagen durch den Klienten müssen mindestens 24 Stunden zuvor erfolgen. Bei späteren Terminabsagen ist der Berater berechtigt, das Entgelt in voller Höhe abzüglich der ersparten Aufwendungen (z.B. Fahrtkosten) in Rechnung zu stellen.Der Berater ist im Falle von Leistungshindernissen, z.B. aufgrund von Krankheit, Unfall oder Ähnlichem, berechtigt, vereinbarte Beratungstermine zu verschieben. In diesem Fall wird der Berater den Klienten schnellstmöglich verständigen und einen Ersatztermin vereinbaren. Ein Anspruch des Klienten auf Schadensersatz resultiert daraus nicht.
- Entgelte werden jeweils mit Zugang der Rechnung fällig. Zahlungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Fälligkeit zu leisten. Leistet der Klient innerhalb dieser Frist nicht, kommt er ohne weitere Mahnung in Zahlungsverzug. Die Aufrechnung ist nur mit unbestrittenen und rechtskräftig festgestellten Forderungen gegen den Berater möglich.
Haftung
- Der Berater haftet dem Klienten für Schäden nur bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Verursachung, soweit nicht Schäden aus Verletzungen des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit vorliegen.
- Schadenersatzansprüche gegen den Berater verjähren innerhalb von 2 Jahren. Ausgenommen davon sind Schäden aus Verletzungen des Lebens, der Gesundheit oder des Körpers, Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz, Ansprüche wegen einer grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung oder wegen einer schuldhaften Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
Vertraulichkeit und Datenschutz
- Der Berater wird über alle Tatsachen, von denen er im Zusammenhang mit dem Auftrag Kenntnis erlangt, Stillschweigen bewahren, soweit er nicht vom Klienten von dieser Verpflichtung entbunden wird. Er wird die vom Klienten überlassenen Unterlagen, Aufzeichnungen und Daten stets vertraulich behandeln, nur im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen nutzen und gegen Einsichtnahme Dritter schützen. Die Verschwiegenheitspflicht gilt nicht bei Wahrnehmung berechtigter Interessen des Beraters.
- Der Berater ist nicht länger als drei Jahre nach Beendigung des Vertragsverhältnisses zur Aufbewahrung übergebener Unterlagen verpflichtet. Der Berater darf jedoch bereits vorher alle Unterlagen an den Klienten zurückgeben oder sechs Monate nach schriftlicher Aufforderung zur Abholung vernichten.
Gerichtsstand
- Gerichtsstand ist Freiburg im Breisgau.
- Das auf diesen Vertrag anwendbare materielle Recht ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland.